Rund um des Müllers Handwerk zum Deutschen Mühlentag
Traditionell wird an Pfingsten in Deutschland der Mühlentag begangen. In Wolfsburg steht am diesjährigen Pfingstmontag, 10. Juni, die Schradersche Bockwindmühle, deren Windmühlenflügel das Kästorfer Ortsteilwappen schmücken, im Fokus. Von 11 bis 17 Uhr erläutert Museumsmitarbeiterin Gundula Zahr den spezifischen Mühlenaufbau, den hiesigen Mahlprozess und die Besonderheiten des Müllerhandwerks. Um das Leben auf Mühlen und um die Müller ranken sich vielerlei Legenden, die in Liedern besungen werden und von denen so manches Märchen erzählt. Von all dem weiß Sofie Marx zu berichten. Die FSJ-Freiwillige (Freiwilliges Soziales Jahr Kultur 2018/19) zeigt bei Spiel und Aktion, wie die für die Arbeit der Mühlen wichtigen Windverhältnisse und Hebelgesetze wirken. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Die Schradersche Bockwindmühle steht an ihrem Standort zwischen Kästorf und Kreuzheide seit gut 150 Jahren. Ihre Bauweise ermöglichte eine Ausrichtung des Mühlengehäuses in den Wind. Namensgeber ist ihr letzter Müller Gustav Schrader. Er betrieb hier sein Handwerk von 1929 bis 1969. Seither ist die Stadt Wolfsburg Besitzerin dieses technischen Baudenkmals. Das Stadtmuseum öffnet vornehmlich am Deutschen Mühlentag die Mühlentür. Sonderbesichtigungen können jedoch auch in den Monaten Mai bis September beim Stadtmuseum unter Telefon: 05361-2810 40 oder per E-Mail an stadtmuseum@stadt.wolfsburg.de angefragt werden.